März 2002 |
Titel |
o.k. |
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Deutschland 1970; Regie: Michael Verhoeven |
Inhalt |
Gruppenzwänge
und Gruppendynamik führen zu Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg. |
Kommentar |
Hier wird
ein skandalöser Vorgang aus dem Vietnamkrieg einfach nach Bayern
verlegt. Die G.I.'s sprechen natürlich auch Bayrisch, was zur
völligen Verfremdung führt. Durch diese Verfremdung und
Überhöhung des Kriegsalltags wird das ganze Militärwesen
ad absurdum geführt. Die Dramatisierung erfolgt durch kurze,
voneinander getrennte Szenen, die immer unter einem passenden Motto
stehen. Dieser Film ist so bissig und satirisch, dass er für
mich zu den besten avantgardistischen Antikriegsfilmen zählt. |
Links |
http://us.imdb.com/Title?0066171
[dieser Film in der Datenbank]
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Extrainfos: o.k.
führte auf der Berlinale 1970 zu einem Skandal. 1989 wurde die
Story nochmals in bester Hollywood-Manier von Brian
de Palma verfilmt; Originaltitel: Casualties
of war. Hier spielen Sean
Penn und Michael
J. Fox (!) zwei der Soldaten. |