Mai 2002 |
Titel |
Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte
eines Moralisten |
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Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt
1931 |
Inhalt |
Pessimistischer junger Mann frönt dem Nihilismus. |
Kommentar |
Eigentlich wollte ich
Euch ja keinerlei bekannte Favoriten anbieten, aber manchmal muss
man seine Grundsätze halt ändern, vor allem wenn es sich
um ein solch großartiges Buch handelt, wie dieses hier. Kästner
ist wirklich immer empfehlenswert, auch wenn seine Worte manchmal
allzu klar auf eine allzu moralische Weltvorstellung hinweisen. Allerdings
entschädigt in vorliegendem Fall die satirische Darstellung goldener
Berliner Zustände alle sich bestätigende Vorurteile über
Kästner. Er kennt nämlich doch mehr von der Halbwelt als
nur böse Taschendiebe, die sich von Kinderbanden fangen lassen... |
Links |
http://www.die-leselust.de/buch/kaestner_erich_fabian.htm
[Rezension]
http://www.hdg.de/lemo/html/weimar/kunst/fabian/
[Rezension]
http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/deutsch/deutsch-fabmoralist.shtml
[Hausarbeit]
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Extrainfos: Spannend ist die Geschichte
des Buchtitels: Kästner hatte ursprünglich geplant, den
Roman Sodom und Gomorrha zu nennen. Das lehnte der Verlag als
"buchhändlerisch nicht möglich" ebenso ab wie
die fantasievollen Titel: Saustall, Saustall ohne Herkules, Jugend
im Vakuum und Der Gang vor die Hunde. |