25. Dezember 2014
"This Revolution [...] was accepted by the Germans because they are used to political shams."
(Instructions for British Servicemen in Germany 1944, p. 13)
Hier ein paar neue Sachen, die ich Euch nicht vorenthalten will.
Online-Projekte:
•
LIE TO ME - interaktive Lernplattform zum Erkennen nonverbaler Signale - 25. Dezember 2014
•
DADA - interaktive Lernplattform - 5. Dezember 2014
Prezi - Präsentationen
•
Bilder erzählen - PREZI - November 2014
•
Bilder lesen - PREZI - November 2014
7. Dezember 2014
"Wenn ihr für nichts kämpft, kann euch alles besiegen."
(Zitat aus "Sucker Punch")
23. März 2014
"Mein Geist ist wie eine Maschine, die leerläuft und sich selbst in Stücke reißt, weil sie nicht mit dem Räderwerk
gekoppelt ist, für das sie konstruiert wurde. Das Leben ist banal; die Zeitungen sind geistlos"
(Sherlock Holmes in "Wisteria Lodge")
Euer Tissi
26. Februar 2014
"Ich habe noch keine Tatsachen. Es ist ein schwerer Fehler, Theorien aufzustellen, bevor man Tatsachen hat.
Dann fängt man unmerklich an, die Tatsachen zu verdrehen, bis sie zu den Theorien passen, statt die Theorien
den Tatsachen anzupassen."
(Sherlock Holmes in "Ein Skandal in Böhmen")
Euer Tissi
26. Dezember 2010
"Das war Verrat, und wir sprachen nicht darüber. Man konnte es nur daran sehen,
wie das Lächeln verschwand und von einer Maske abgelöst wurde, ähnlich der, wie sie
die Erwachsenen zeigen. Sie zeugte nur allzu deutlich davon, dass vielleicht doch nicht
so viel etwas zu bedeuten hatte."
(Janne Teller: NICHTS)
So kann einem Weihnachten auch zumute sein, gerade wenn man in der Straßenbahn hört:
"Weihnachten? Na ja, für Kinder ist es schön" Ja, für Kinder ist es schön... Euer Tissi
30. Januar 2009
Liebe Freunde!
"“Sie sind jung, und so ein Leben müßte Ihnen doch Spaß machen.” Das bejahte ich,
aber ich verschwieg nicht, daß es mir im Grunde ganz einerlei wäre. Da fragte er mich, ob mich ein
Wechsel des Lebens nicht interessiere. Ich antwortete, man wechsele nie das Leben, eins sei so gut
wie das andere, und mit meinem hier sei ich ganz zufrieden."
(Albert Camus: Der Fremde)
Wer sich melden will meldet sich, ein Leben ist wie das andere, man kann daran teilnehmen oder nicht,
jeder lebt sein Leben weiter, mit oder ohne die anderen. Euer Tissi
4. Februar 2007
Liebe Freunde! "Ich habe viele Leute sagen hören:
Gebt mir die Ideen. Es spielt keine Rolle, in welchen Worten man sie ausdrückt. Und andere sagen:
Gebt mir den Entwurf, die Ausführung spielt keine Rolle. Diese Leute verstehen
wohl etwas von Künstelei, aber nicht von der Kunst [...] Die Ausführung ist
nichts anderes als das Ergebnis der Erfindung."
(William Blake: Blake Records)
Auch wenn die Ausfürung konventionell bleibt, ist sie ein verlässliches Ergebnis einer
eigenen Erfindung. Schaut's
Euch mal an, die verflixten sieben Rezensionen zum Ultraschall 2007, diesmal mit Farben,
die auch den Mac beanspruchen... Hauptsache es geht weiter
und wir bleiben dran. Deshalb, Euch alles Gute und vorwärts geschaut,
Euer Tissi
"Zum erstenmal hatte ich erlebt, was
für ein außerordentlicher Genuß es ist, ein Wesen zu durchschauen, hinter sein
Geheimnis zu kommen, dieses ans Licht zu bringen und mitten ins Schwarze zu
treffen. [...] Plötzlich ahnte ich, wie wunderbar der Mechanismus menschlicher
Reflexe, wie groß die Macht des Wortes war ... Wie schade, daß mir diese Erkenntnis
durch die Lüge kam! '"
(François Sagan: Bonjour Tristesse)
"Als Fjodor bemerkte, daß
Maxim trank, ohne irgendwas dazu zu essen, erkundigte er sich, ob dies dadurch
zu erklären sei, daß Maxim sich auf die molekulare und atomare Struktur
des Essens besonnen habe. Maxim schüttelte stolz den Kopf und sagte: 'Wer
nicht arbeitet, soll auch nicht essen!'"
(Wladimir Schinkarjow: Maxim und Fjodor)
20. Februar 2006
Liebe Freunde! Mit einigen Vereinfachungen biete ich Euch nun meine Rezensionen
zu den oben genannten Kategorien an. Ich hoffe auf Eure Reaktion und empfehle
Euch mein neues Motto - passend zu meiner Lebenssituation! Wie immer, Euer Tissi!
"Ich bin privilegiert, und
ich weiß es. Mein Leben besteht aus Versuchen, diese Tatsache vor mir
selbst zu verbergen, doch ist dieser Versuch müßig. Ein Mensch, der
arbeiten muß, ist aus einem anderen Stoff als ich es bin, und ein Künstler
ist es erst recht (the more so), denn er arbeitet aus einem Antrieb außerhalb
seines Wollens und seiner Kontrolle. Wäre ich einer von solchen, dann erst
wäre ich wirklich privilegiert, und jeglicher Müßiggang (idleness)
wäre mir fremd…"
(Wolfgang Hildesheimer: Marbot)
4. November 2005
"Unsere Sicherheiten dürfen nichts Starres werden, sonst brechen
sie. Es bedarf zur wirklichen Sicherheit des Auftretens und des Weltfühlens
eines beständigen kleinlichen Schwanken, Federns. Der Boden unter unsern
Füßen darf und soll sich heben und senken, und wir brauchen, um die
Richtung in's Vollkommene beizubehalten, fortwährender Empfindung, daß
wir nicht fertig mit uns sind und es wohl auch nie werden. Und dann ist es so:
Auf eigenem Grund und Boden, im eigenen Heim ist es für uns schwieriger,
uns zu entfalten. Dort, wo wir nach landläufiger Auffassung nicht hingehören,
gehören wir unter Umständen sehr wohl hin, gerade weil wir nicht darin
aufwuchsen. "
(Robert Walser: Räuber-Roman)
13. Juni 2004
"Da ich hier keine Erzählung für einen geneigten Leser verfasse,
sondern nur zu meinem eigenen Vergnügen schreibe, habe ich es folglich
nicht nötig, zu den üblichen Kunstgriffen der Herren Literaten Zuflucht
zu nehmen."
(Iwan Turgenjew: Tagebuch eines überflüssigen Menschen)
25. Januar 2004
Liebe Freunde!
"Und wenn bei einer Wiederholung andere Aspekte auftauchen und die Vergangenheit
einen bislang unvermuteten Faktenreichtum aufweist, muß man jedenfalls
erkennen, daß das Gedächtnis bestenfalls ein Interpret ist, ein selektierender
Historiker und nicht bloß eine akribisch aufzeichnende Kamera."
(P.G.Chadwick : Die Todesgarde)
Mit diesem einleuchtenden und gleichzeitig überraschenden Satz finde ich
meine Arbeit hier ganz gut abgebildet -- der selektierende Historiker ist der
bessere; er zeichnet nicht "bloß" auf. In diesem Sinne verstehe
ich mich auch eher als Historiker denn als Kritiker...
Bis bald - Euer Tissi
11. Januar 2004
Liebe Freunde!
"In einem leeren Raum zu sein, völlig unbeobachtet, völlig
still, nicht reden zu müssen, sich nicht bewegen zu müssen, sich nicht
nach jemandem richten zu müssen, kein Problem lösen zu müssen.
[…] Er wünschte sich so sehr, unbekannt und unsichtbar zu sein, unbemerkt
weiterzuleben."
(Philip K. Dick : Ubik)
Das riecht doch sehr nach Tod - wahrscheinlich die einzige Ruhe, die obigen
Wunsch erfüllt. Nach vorne schauend präsentiere ich Euch zum neuen
Jahr ein Theaterstück, bei dem es genau darum geht: - Ist nicht Genuss
schon Tod?!? Auf denn, lasst uns die Zwänge genießen, denn die Freiheit
"ist auch nur eine Hure" (Heiner Müller, der am 9. Januar 75
geworden wäre).
Euer Tissi
5. Dezember 2003
Liebe Freunde!
"Sich spezialisieren bedeutet für mich, seine eigene Welt einengen;
[...] Warum soll man sich an das binden, was man nur zu gut kennt?"
(Monsieur Croche von Debussy)
Zwei Abschiede stecken in diesem Zitat: der Abschied vom Fassbaren und vom Gefassten!
Die Adventszeit gibt uns hoffentlich Gelegenheit, Abschied zu nehmen und unser
Menschsein neu zu begreifen.
In diesem Sinne verabschiede ich mich als ICH...
3. November 2003
Liebe Freunde!
Der Herbst wird milder -- da kann man sich wieder neuen (Musik)Ufern nähern.
Denn
"der Sehnsucht nachgeben
heißt: ihr nicht nachgehen"!
(Peter Gosse: Tadmor V.3.)
Eure Sehnsucht wird hoffentlich von
mir ansatzweise befriedigt -- lasst mich nicht meiner nachgeben!
In diesem Sinne auch Euch ein mildes Gemüt.
Euer Tissi (trotz Matrix-Fieber)
4. Oktober 2003
Liebe Freunde!
Es ist soweit - das Zentrum wird beinah erreicht und Ihr bekommt nunmehr etwas
Fremdes zu hören. Der Akademiker trifft zwar den Provinzreporter, aber
Lehrjahre sind keine Herrenjahre... Viel Spass mit der Neuen Musik und bis zum
Wiedersehen im Theater grüßt Euch
Euer Tissi
8. Oktober 2002
Tradition ist der Pfeil, der in die Zukunft gerichtet ist; sagt Corbusier Auf
unserem Zeitstrahl mehren sich die Traditionen, die aber meist im Alleingang
stattfinden. Meine Traditon des Umziehens habe ich beispielsweise wieder aufleben
lassen (das passiert in Halle ja auch alle Nase lang). Die Tradition der Favoriten
wird natürlich auch nicht aufgegeben, freut Euch auf einen spannenden Oktober!
Auf baldiges Wiedersehen, Euer Tissi
August 2002
Nachdem unsere liebe Franziska nun angefangen hat, eine kleine interaktive Plattform
zu schaffen, will ich es nicht versäumen, Euch mit meinen Favoriten zu
versorgen. Mit meiner egoistischen Kulturassimilation belaste ich Euch zwar
schon zur Genüge, allerdings soll dieser Ansatz zeigen, was ich mir unter
Assimilation vorstelle. Dafür habe ich einige inspirierende Kulturbereiche
ausgewählt, die immer wieder überraschendes bieten.
Die Auswahl der vorgestellten Favoriten erfolgt völlig willkürlich.
Soweit möglich, will ich den Stein des Anstoßes mit erwähnen.
Ansonsten sind alle Kategorien offen und laden zur Diskussion ein. Im Archiv
lassen sich sowohl die älteren Favoriten sammeln als auch die Informationen
erweitern oder korrigieren. Bei Buch und Film versuche ich sorgsam, das Vorwegnehmen
von Spannung zu vermeiden. Falls Ihr Tipps und Anregungen habt, wisst Ihr Bescheid.
Euer Tissi